CDC lässt die Conditional Sailing Order (CSO) zum 15. Januar auslaufen – Wird die Kreuzfahrt wieder wie früher ohne Maske und Abstand?

von | 13/01/2022 | Gemischtes

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Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC (U.S. Centers for Disease Control and Prevention) hat nun verkündet, dass man am Plan festhält, die derzeit auferlegte Conditional Sailing Order (CSO) zum 15. Januar auslaufen zu lassen. Ab diesem Datum wird die aktuell sehr strenge Regelung in ein freiwilliges Programm übergeben.

Ab diesem Zeitpunkt ist es kein „Muss“ an diesem staatlich angeordnetem Konzept festzuhalten und alle Regelungen, die aktuell sehr streng sind, umzusetzen. Man setzt dann auf „Freiwilligkeit“ und „Eigenverantwortung“. Die finale Entscheidung fällt am Samstag und dann können die Reedereien sich zum neuem Konzept äußern.


Reedereien können freiwillig über Maßnahmen an Bord entschieden

Ab Samstag können die Reedereien also auf freiwilliger Basis entschieden, ob sie sich dem freiwilligen Programm der CDC anschließen oder nicht. Alle Reedereien, die dann in US-Gewässer unterwegs sind sind quasi von allen aktuellen Regelungen befreit, dürfen aber in Eigenverantwortung über die Maßnahmen an Bord entschieden.

Damit könnten folgende Punkte wieder – wie früher – umgesetzt werden:

  • Maskenpflicht kann entfallen
  • Abstandsregelungen können entfallen
  • Auslastungsobergrenze können entfallen
  • Testpflicht vor der Einschiffung kann entfallen
  • Quarantänekabinen wird nicht mehr vorgeschrieben, jedoch für Isolierkabinen
  • Quarantänebereiche an Bord können verkleinert erden
  • Gesundheitsprotokolle können verändert werden
  • Selbstbedienung an den Buffets könnte zurückkehren
  • Selbstbedienungs-Getränkestationen können wieder in Betrieb gehen

Reedereie, welche sich gegen die freiwilligen Maßnahmen an Bord entscheiden werden von der CDC als „graue Schiffe“ in deren eigenen Statistik getrackt. Das bedeutet, dass die CDC Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle weder überprüft noch bestätigt hat. Die CDC wird trotzdem bei von den Reedereien angekündigten Ausbrüchen an Bord entsprechende Untersuchungen anstellen.

Persönliche Anmerkung: Ich weiß, das ist jetzt sehr weit hergeholt und ich würde mir es jetzt zweimal überlegen, ob ich jetzt in ein Schiff steigen würden, welches „Kreuzfahrten wie früher“ anbietet, es wäre dennoch rechtlich möglich. Moralisch eher fragwürdig.


Reedereien können sich dem „freiwilligen Programm“ der CDC anschließen – Abstand ist freiwillig, Maske nur im Hafen Pflicht – an Bord freiwillig!

Am Samstag kann weiterhin den Gesundheitsprotokollen der CDC Folge leisten und die Maßnahmen auf freiwilliger Basis umsetzen. Dazu gehören die Regelungen wie jetzt auch, inklusive Maskenpflicht und Abstand.

Im Grunde genommen sind alle Regelungen, die oben aufgeführt sind, wieder verpflichtend umzusetzen. Schließen sich die Reedereien nun an lockert die CDC ein einigen Bereichen sogar die Maßnahmen.

So wird der Schwellenwert für eine CDC-Untersuchung nun von 0,1 % der Passagiere oder einem oder mehreren Fällen bei der Besatzung auf 0,3 % der Passagiere und/oder der Besatzung angehoben. Es dürfen nun „mehr Fälle an Bord“ auftreten, bevor das Schiff vorübergehend festgesetzt wird oder eine Untersuchung der Behörden verlangt wird. Ebenso werden die Definition des gelben, orangen und roten Status aktualisiert, um den höheren Schwellenwert widerzuspiegeln.

Weiter verlangt die CDC, dass mindestens 95% der Gäste und Crew vollständig geimpft sind, damit an Bord in bestimmten Bereichen gelockert werden kann. Dazu gehören Maßnahmen wie z.B. die Maske und Abstand, welche dann reduziert oder ganz abgeschafft werden könnten. Dann können die Reedereien selbst entscheiden, ob an Bord Abstand gehalten werden muss und/oder in bestimmten Bereichen eine Maske getragen werden muss.

Ebenso können die Selbstbedienungsstationen wieder unabhängig vom Impfstatus benutzt werden, Selbstbedienung beim Essen soll wieder gegeben sein.

Gerade bei der Einschiffung und in den Häfen gilt weiterhin eine Maskenpflicht. Auf dem Schiff in den Öffentlichen Bereichen und bei nicht genügend Abstand ist eine Maske optional – ein Tragen wird empfohlen, ist aber nicht mehr verpflichtend. Wenn weniger als 95% der Gäste geimpft sind, ist die Maske wieder verpflichtend.

Ich bin sehr darauf gespannt, wie das genaue Regelwerk am kommenden Samstag, den 15. Januar, aussehen wird und besonders darauf, wie die Reedereien sich nun entscheiden und welche Regelungen an Bord umgesetzt werden. Das wird auf jeden Fall spannend.

Dennis Vitt

Reiseberater, Cruisify.de

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