CLIA fordert die CDC auf, wieder Kreuzfahrten zu ermöglichen

von | 24/03/2021 | Gemischtes

Kreuzfahrtmeerbucht

Der Weltverband der Kreuzfahrt-Reedereien (CLIA) fordert die US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control (CDC) auf, endlich wieder Kreuzfahrten zu ermöglichen. Die aktuelle „No Sail Order“ in den USA sei schlicht veraltet und nicht mehr zeitgemäß.

Harte Worte kommen heute vom Kreuzfahrtverband (CLIA), bei dem fast alle Kreuzfahrt-Reedereien der Welt angehören. Konkret geht es um die aktuelle „No Sail Order“ seitens der US-Gesundheitsbehörde CDC, welche seit einigen Monaten einen regelrechten Kreuzfahrt-Bann ausgesprochen haben.

Man haben vor einigen Monaten einen riesigen Fragenkatalog mit Bedingungen an die Reedereien gestellt, welche sie bislang nicht erfüllen konnten. Dieser Katalog an Vorgaben wurde letztes Jahr im Oktober entwickelt, bei dem aktuelle Gegebenheiten wie Impfungen sowie Infektionsgeschehen deutlich anders war, als jetzt.

CLIA fordert die CDC auf, Kreuzfahrten ab Juli zu ermöglichen.

Die CLIA ist überraschend forsch und gibt außerdem einige Beispiele ab, warum Kreuzfahrten wieder möglich sein sollen. Zum einen spricht man den Impffortschritt in den USA an, der unter dem Präsidenten Biden deutlich an Fahrt aufgenommen hat. Laut Biden soll man bereits im Juli wieder annähernd am Normalzustand sein, da zum 01. Mai jedem Erwachsenen in den USA ein Impfangebot gemacht werden soll. Für mich ist das ein sehr ambitioniertes Ziel, jedoch sind die Vereinigten Staaten auf einem guten Weg dorthin.

Zum anderen stützt man sich auf weitere, weltweit agierende Kreuzfahrtunternehmen, die in den vergangenen acht Monaten etwa 400.000 Passagiere auf den Kontinenten Europa, Asien und im Südpazifik transportiert haben. Gerade die Ländern Spanien, Italien und Singapur sind für Kreuzfahrten offen. Wann es in Deutschland der Fall sein wird, steht noch in den Sternen, aber das ist ein anderes Thema.

400.000 Kreuzfahrtgäste in den vergangenen 8 Monaten

So sind aktuell AIDA Cruises, TUI Cruises und weitere Reedereien wie Royal Caribbean wieder unterwegs. Letzte soll jetzt sogar die CDC umgangen haben und wird in Kürze wieder Gäste auf den Bermudas, Bahamas und der Karibik aufnehmen. In Summe sollen bisher etwa nur 50 Gäste in Verbindung mit Covid-19 gemeldet worden sein, deutlich weniger als bei anderen Transportmitteln und an Land.

Der Branchenverbrand prangert außerdem an, dass die CDC keine Absichten habe, einer Öffnung des Marktes zuzustimmen. „Das Ausbleiben jeglicher Maßnahmen seitens der CDC hat effektiv alle Fahrten im größten Kreuzfahrtmarkt der Welt untersagt. Die Kreuzfahrt ist der einzige Sektor der US-Wirtschaft, der weiterhin verboten ist, auch wenn die meisten anderen während der Pandemie geöffnet oder weiter betrieben wurden.“ so Kelly Craig, Präsidentin und CEO von CLIA. Die eingesetzten Protokolle für Hygienemaßnahmen wurden weltweit entwickelt und sind in vielen Ländern anerkannt worden. Warum dies nicht in den USA der Fall ist, bleibt auch offen.

Jetzt bleibt es abzuwarten, wie die Reaktion darauf sein wird. Sollte es wirklich zum Fall kommen, dass die CDC wieder Kreuzfahrten – aufgrund der aktuellen Situation – ermöglicht, wird es nicht mehr lange dauern, bis wieder ein Boom auf Kreuzfahrten weltweit erfolgt. Die Daumen sind gedrückt..

Dennis Vitt

Reiseberater, Cruisify.de

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