Die aktuelle Reise der AIDAprima ist relativ unglücklich verlaufen, dafür konnten die Kreuzfahrtgäste ein unplamäßiges Ereignis feiern: Den Erstanlauf der AIDAprima in Warnemünde. Das ist für die Passagiere immer etwas besonderes.
Sieht man die aktuelle Ostsee-Kreuzfahrt der AIDAprima an, dann kann man man sagen, der Wettergott wollte einfach nicht so, wie es der Plan wollte.
Wetterbedingt konnte die AIDAprima mit ihren über 300 Metern Länge und 40 Metern Breite sowohl in St. Petersburg (Russland), als auch in Nynäshamn / Stockholm (Schweden) nicht anlaufen.
Beides Male machten starke Winde ein Einlaufen unmöglich und verwehrten den knapp 4.100 Gästen damit die zwei wichtigsten Häfen auf der Route. Es wurden nur die Häfen Tallinn und Helsinki angefahren.
Damit die Gäste nicht die Decke auf den Kopf fällt, wurde kurzerhand Warnemünde in Deutschland angefahren, was von vielen nicht unbedingt als Ersatz angesehen werden kann, aber die beste Option in dieser Lage war.
Nach zwei ungeplanten Seetagen durchaus eine Abwechslung der besonderen Art – obwohl sich an Bord eine Doppelwasserrutsche, ein Klettergarten, ein Beach Club, zwölf Restaurants, drei Snack-Bars und insgesamt 14 Bars befinden.
Mit der AIDAprima kommt ein Schiff der Hyperion-Klasse erstmal nach Warnemünde, was besonders den Kreuzfahrtfans an Land sehr gefallen hat.
Gegen 19 Uhr hat die AIDAprima den Anker gelichtet und ist nun auf dem Weg Richtung Kiel. Von dort fährt die AIDAprima dann auf die letzte Ostsee-Reise, bevor sie über das Mittelmeer und den Suezkanal in die Orient reisen wird.
Bereits letztes Jahr wurde der Hafen von Warnemünde als Ausweichhafen zum Doppelanlauf damals von der AIDAmar und der AIDAbella genutzt, letztere konnte aufgrund von Niedrigwasser nicht in den Hafen von Kopenhagen einlaufen.