Vor- und Nachteile der verschiedenen Kabinenarten 

von | 04/09/2025 | Gemischtes

Kabinen Vor- und Nachteile für Einsteiger.
Kabinen Vor- und Nachteile für Einsteiger.

Dieser Artikel ist aus einer neuen Artikel-Reihe speziell für Kreuzfahrt-Neulinge und Einsteiger und werden von unserer Mitarbeiterin Kathrin geschrieben

Welche Kabine sollte ich wählen, wenn ich zum ersten Mal auf Kreuzfahrt gehe? Welche Kabinenart ist für mich/uns die Beste? „Kommt darauf an.“ Ist die richtige Antwort.  Aber worauf es genau ankommt, erläutere ich in diesem Artikel. 

Für die erste Kreuzfahrt würde ich jedem eine Meerblick- bzw. Balkonkabine empfehlen.
Diese ist zwar preislich höher angesiedelt als die Innenkabine, aber als Erstfahrer ist man oft unsicher, wie man die Reise auf See verträgt (Stichwort Seekrankheit) und da gibt einem das Fenster bzw. die Möglichkeit aus der Kabine rauszugehen Gelassenheit und Sicherheit. 

Oft lässt sich das Fenster oder die Tür allerdings nicht zu 100% abdunkeln. Wer also gerne ausschließlich im stockdunklen Raum schläft, könnte in der Innenkabine evtl. besser aufgehoben sein.  

Bei der Balkonkabine schaltet sich auch automatisch die Klimaanlage aus, wenn man die Tür öffnet. Wer also nachts in der warmen Mittelmeerregion gerne das Meeresrauschen hören will, der sollte dies bedenken. Tür auf = Klima aus 

Die Innenkabine ist in den meisten Fällen die günstigste Kabine.
Der Preisunterschied zur nächsthöheren Meerblick- oder Balkonkabine kann mehrere hundert oder vielleicht sogar tausend Euro betragen.  Wer sich den Aufpreis sparen möchte, kann das Geld in Ausflüge, Souvenirs, Getränkepakete oder die nächste Kreuzfahrt investieren. 

Als Paar ist die Innenkabine platztechnisch völlig ausreichend, Hotelzimmer sind oft auch nicht größer.  

Wer mit mehreren Personen in der Innenkabine verreisen möchte, der sollte darauf gefasst sein, dass es sich ein wenig wie in der Sardinenbüchse anfühlen kann, wenn die Betten für den dritten und evtl. vierten Passagier über dem Doppelbett aufgeklappt sind. 

Auch die Anzahl der Seetage kann bei der Wahl der Kabine entscheidend sein.
Wenn man nämlich keinen oder nur einen Seetag in der Woche hat und man plant, jeden Tag von Bord zu gehen, wozu braucht man dann eine Balkon- oder Terrassenkabine? Man ist dann oft nur zum Schlafen und Duschen dort. 

Auf einer Transatlantik-Reise oder Afrikaumrundung mit mehreren Seetagen am Stück würde ich persönlich eine Balkonkabine empfehlen. So hat man zu jeder Tageszeit seinen persönlichen Rückzugsort mit Frischluftgarantie, wenn einem mal nicht nach Animation, Entertainment oder einfach nicht nach anderen Menschen ist. Erfahrene Kreuzfahrer wissen, dass es an Seetagen überall auf dem Schiff voll und laut sein kann, da ist das private Domizil zum alleinigen Sonnenbaden Gold wert.


Was hat das Reiseziel mit der Wahl der Kabine zu tun? 

Ich habe bereits zwei Kreuzfahrten nach Norwegen gemacht. Eine in der Balkonkabine und eine in der Innenkabine. An dieser Stelle muss ich gestehen, dass sich Norwegen in der Innenkabine für uns als Fehler entpuppt hat.  

Wir wollten zu jeder Zeit die wunderschönen Fjorde sehen, mussten uns dazu aber immer einen guten Platz an Deck sichern. Das bedeutete auch, dass wir um 6.30 Uhr aufstehen mussten, weil wir bei der geplanten Vorbeifahrt an den berühmten Wasserfällen („Sieben Schwestern“) um 7.30 Uhr parat stehen wollten. Im Nachhinein haben wir es tatsächlich bereut, keine Balkon- oder zumindest Außenkabine gebucht zu haben. 

Aber hinterher ist man ja immer schlauer….
Im westlichen Mittelmeer haben wir es nämlich gerade umgekehrt empfunden: eine Außenkabine finden wir hier überbewertet. Wir sind die „Rennstrecke“, wie sie auch genannt wird, dreimal gefahren, beim ersten Mal in der Terrassenkabine.  

Die Kabine war klasse, da gab es nichts zu meckern. Mit einem kleinen Wintergarten zwischen Kabine und Balkon hatten wir super viel Platz für die Spielsachen und den Buggy unseres Sohnes und auch für das gelieferte Frühstück, das wir dort genießen konnten.  

Allerdings hatten wir am Hafentag meistens leider das Pech, auf die nicht so ansehnlichen Containerhäfen zu schauen und wenn man abends losfährt, ist es entweder schon dunkel oder man sitzt im Restaurant oder Theater. Es ist hier landschaftlich nicht so schön, dass wir unbedingt immer nach draußen schauen wollten. 

Von daher haben wir entschieden, uns die Balkonkabine dann zu gönnen, wenn es das Fahrtziel hergibt, ansonsten allerdings die preisgünstige Variante zu nehmen. Das gesparte Geld landet dann in der Anzahlung für die nächste Reise…


„Ich höre die Karibik schon rufen…. Dort muss es natürlich eine Balkonkabine sein!“ 


Ansonsten sollte sich jeder, der eine Kreuzfahrt bucht, diese Fragen stellen: 

  • Wie hoch ist mein Budget?  
  • Wie viele Seetage gibt es? 
  • Was ist das Fahrtziel? 
  • Was sind meine persönlichen Präferenzen? 
  • Worauf lege ich (am meisten) Wert? 

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Dennis Vitt

Reiseberater, Cruisify.de

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