P&O Cruises – die zum Carnival Konzern gehören – hat nun alle Kreuzfahrten in den Orient für die kommende Wintersaison 2019/2020 gestrichen und zieht die Schiffe aus dem Persischen Golf ab.
Die anhaltende Spannungen im persischen Golf halten immer noch an. Erst vor vor wenigen Tagen gab es Angriffe auf Tankschiffe im Persischen Golf, konkret betrifft es die Strasse vom Hormus.
Dort wurde ein britisches Tankschiff von iranischen Behörden festgesetzt. Da P&O Cruises ebenfalls britisch ist, musste man die Reisleine ziehen und hat nun vorsorglich alle Kreuzfahrten mit der P&O Oceana in den Orient mit Dubai, Oman, durch die Strasse von Hormus nach Muscat gestrichen.
„Die zunehmenden Spannungen in der Region machen es für uns als britisches Unternehmen nicht ratsam, unser Programm für den Arabischen Golf aufrecht zu erhalten. Wir wissen, dass die Kunden enttäuscht sein werden, aber die Sicherheit unserer Gäste und Crew ist von größter Bedeutung.“
Ludlow von P&O Cruises
Die Sicherheit der Passagiere und Crew steht an höchster Stelle
Die Reederei P&O Cruises sagt diese Reisen aus Sicherheitsgründen ab. Kunden, die bisher eine Reise in den Orient bzw Persischen Golf gebucht haben, bekommen eine volle Reisepreis-Rückerstattung.
Ersatzrouten möchte das Unternehmen am 20. August bekannt geben. Es ist bereits bekannt, dass es verschiedene Reise ab/bis Southampton nach Spanien, Portugal und zu den Kanarischen Inseln sowie eine vorweihnachtliche Kreuzfahrt mit 35 Übernachtungen in die Karibik geben wird.
P&O Cruises gehört wie AIDA Cruises zum großen Carnival Corporation Konzern, die einzelnen Reedereien reagieren in vielen manchen Dingen jedoch anders. Während P&O Cruises unter britischer Flagge durch die Meere schippert, fährt AIDA unter italienischer Flagge.
Seitens AIDA gibt man sich bedeckt und analysiert derzeit noch die Lage. Sobald auch AIDA eine Entscheidung über die Reisen in den Orient bzw. Persischen Golf treffen wird, werde ich es dir natürlich mitteilen.