
Im April 2020 wird Istanbul einen riesigen Kreuzfahrthafen bekommen. Den Kreuzfahrten in die Türkei werden damit wieder neue Wege eröffnet und auch die Reedereien beginnen bereits mit der Planung und Umroutung.
Seit 2015 wird bereits an dem 1,7 Milliarden Dollar Projekt in Karaköy, einem Stadtteil Istanbuls gearbeitet. Nun scheint der 1,2 Kilometer lange Küstenabschnitt bald wieder an die Öffentlichkeit zu treten, nachdem er über Jahrezehnte hinweg, gesperrt war.
Bald soll das Mammutprojekt unter dem Namen Galataport fertig gestellt werden und Arbeitsplätze für über 5.000 Menschen beherbergen. Die bis zu 1,5 Millionen Gäste im Jahr sollen unterirdisch in das Passagierterminal kommen und von dort auf die Kreuzfahrtschiffe gelangen. Viel Platz befindet sich nämlich um das dicht besiedelte Gebiet nicht.
Ab 2020 werden 1,5 Millionen Kreuzfahrtgäste pro Jahr erwartet
Schon 2020 werden am Galataport 64 Kreuzfahrtschiffe, 2021 bereits 145 Schiffe vor Anker gehen, um den Gästen aus der ganzen Welt neben Istanbul (eine sehr tolle Stadt), auch die türkische Kultur und das Schwarze Meer näher zu bringen.
Der Hafen selbst wird rund 52.000 Quadratmeter Mietfläche für Geschäfte und Restaurants und weitere 43.000 Quadratmeter Mietfläche für Büros verfügen. Außerdem werde ein Hotel mit 177 Zimmern in das Gebäude integriert. Die Geschäftsführer des Vorhabens haben sich die Privatisierung des Hafens für 30 Jahre gesichert.
Heute hat sich Costa neben einer Umroutung auch zu den Routen nach Istanbul geäußert und möchte ab Winter 2020/2021 mit der Costa Fortuna wieder in die Türkei und damit auch den neuen Hafen von Istanbul Galataport fahren.
Seit den Anschlägen von 2016 haben viele Reedereien die Türkei und insbesondere auch Istanbul von der Liste genommen. Ich bin mir sicher, dass in Kürze weitere Reedereien wieder Kreuzfahrten in die Türkei anbieten und damit die Türkei wieder zu einem schönen Reiseziel für Kreuzfahrer werden lassen.