Bei MSC hat man das vergangene Wochenende im Hamburg nicht nur genutzt, um das neuste Schiff der Flotte – die MSC Grandiosa – vorzustellen, sondern auch noch die kommenden Umweltpläne bekannt zu geben.
Das vergangene Wochenende war die Schweizer Reederei (aus Genf) MSC in aller Munde. Dort wurde das neuste Schiff der Flotte, die MSC Grandiosa, getauft. Hierzu hatte ich einen kurzen Artikel geschrieben.
Bei der Vorstellung wurden auch die neusten Technologien für die Grandiosa, sondern auch für die gesamte Flotte vorgestellt. So wurde unter anderem auch das PACBOAT-Projekt angesprochen, doch es ging noch tiefer.
Bei MSC möchte man ab 2020 nicht mehr zum Klimawandel beitragen und klimaneutral fahren.
Dieses Statement seitens MSC löste ziemlich viel Begeisterung aus. MSC werde ab 2020 alle direkten Kohlendioxid (CO²)-Emissionen der gesamten Flotte durch verschiedene Klimaschutzprojekte kompensieren.
Hierzu werde man mit „führenden Anbietern von CO2-Zertifikaten zusammenarbeiten, die CO2-Emissionen mit höchster Integrität ausgleichen“.
Diese Ausgleichszahlungen sollen nun Küstengemeinden und Ozeanprojekten zugute kommen, auch Gemeinden die direkt vom Meer abhängig sind, werde man unterstützen.
Langfristiges Ziel von MSC: Klimaneutraler Kreuzfahrtschiffsbetrieb
Mit den geplanten und teilweise schon verbauten Umwelttechnologien können man ab 2024 eine Reduktion der CO2-Bilanz um ca. 30 Prozent erreichen, bis 2030 sogar eine Reduktion um satte 40 Prozent – im Vergleich zu den Werten von 2008.
Dieses Jahr wird gerne von den Reedereien genutzt, weil es auch vom Pariser Klimaabkommen als Vergleichsjahr genommen wird.
Seit 2017 sind alle neuen Schiffe von MSC mit Landstromanschlüssen ausgestattet, damit können Schiffe im Hafen mit Landstrom versorgt werden und können die Dieselmotoren abschalten.
Wie hoch die Ausgleichszahlungen sein werden, hat MSC leider noch nicht bekannt gegeben. Dies werde sich jedoch nicht auf den Reisepreis auswirken.